SPD-Fraktion vor Ort in Hambach

„Wir sind am Limit“, informierte Ortsvorsteherin Gerda Bolz die SPD-Fraktion des Neustadter Stadtrats über die Verkehrssituation in Hambach. Am vergangenen Montag hatten sich die Stadtratsfraktion und die SPD-Fraktion des Ortsbeirats Hambach zu einer öffentlichen Sitzung im Hambacher Weingut Müller-Kern in der Andergasse getroffen. „Fraktion vor Ort“ heißt das Format, in dem sich die Stadtratsfraktion über relevante Themen vor Ort informieren will und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommt, erklärt Pascal Bender, der Fraktionsvorsitzende.

Zum Treffen in Hambach war die Ortsvorsteherin der Einladung der Fraktionen gefolgt und berichtete über Themen wie die Verkehrs- und Parkplatzsituation in Ort, aber auch in Bezug auf das Hambacher Schloss und die Frage von Bebauungsplänen im Ort. Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Pascal Bender sei sie seit Jahren mit der Parkplatzsituation beschäftigt, so Bolz. Die bisherigen Bemühungen, wie z.B. das Dorfentwicklungskonzept hätten leider nicht die erwarteten Ergebnisse gebracht. Auch beim Thema Bauplanung machen sich die Hambacherinnen und Hambacher Sorgen. Der Trend, immer mehr Einfamilienhäuser durch Häuser mit mehreren Wohnungen zu ersetzen, steigere erheblich die Verkehrsbelastung und den Parkdruck, sind sich Bolz und die Mitglieder der Ortsbeiratsfraktion einig.

Nach einer Diskussion zu den Handlungsmöglichkeiten sind sich die Anwesenden einig, dass die Forderung nach Bebauungsplänen für die kritischen Bereiche in den Weindörfern, nach einem Parkraumkonzept für Hambach und nach einer geeigneten Lösung für den Verkehr zum und vom Schloss in den Stadtrat getragen werden sollen.

In den darauf folgenden Gesprächen zu aktuellen Themen des Stadtrats und seiner Ausschüsse konnten die Anwesenden dann einen Eindruck über die Arbeit der Fraktion gewinnen.

„Wir werden die ‚Fraktion vor Ort‘ fortsetzen“, sagt der Fraktionsvorsitzende Bender, „in diesem Jahr wird es noch eine Sitzung in der Kernstadt und eine in einem der nördlichen Weindörfer geben.“