„Ich habe einfach festgestellt, dass es ohne mich nicht geht“, lacht Klaus Weller verschmitzt, als er gefragt wird, warum er wieder in die SPD eingetreten ist. Mit der Umsetzung von Hartz IV unter Gerhard Schröder war der Gewerkschafter so unzufrieden, dass er austrat Am vergangenen Samstag wurde er wieder in der Partei willkommen geheißen. Für seine erste größere Ehrungsveranstaltung nach der Pandemie begrüßte der SPD-Ortsverein Neustadt mehrere Neumitglieder und bedankte sich bei zahlreichen Mitgliedern für ihr langjähriges Engagement in der Partei. Viola Küßner und Pascal Bender, die Doppelspitze der Neustadter SPD, begrüßten die Gäste zunächst im Foyer des Dorfgemeinschaftshauses Duttweiler mit einem Glas Prosecco. Bei Kaffee und Kuchen berichteten sie kurz über die letzten Aktivitäten des Ortsvereins wie z.B. die Beteiligung am Demokratiefest der Stadt. Bei den anschließenden Ehrungen wurden sie durch Isabel Mackensen-Geis unterstützt, die Neustadt im Bundestag vertritt. Anschließend ging es in den Außenbereich um den Duttweiler Grillplatz herum, wo eine Hüpfburg für Kinder aufgebaut war, die regen Anklang fand. Grillwürste und gekühlte Getränke standen im Schatten für die zahlreichen Gäste bereit. Begleitet wurde der Sommerabend vom Gitarren-Duo „Rhine Acoustic“ rundete das Familienfest ab.

Geehrt wurden an diesem Nachmittag Murat Akdemir, Viola Küßner und Marcel Wildfeuer für ihre zehnjährige Mitgliedschaft; Pascal Bender, Ursula Hüner, Margita Krätschmer und Gunter Lattrell für 30 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Seit 35 Jahren ist Ida Müller in der SPD aktiv, fünf Jahre länger dabei sind Roswitha Oswald-Mutschler, Horst Brantl, Helmut Nether, Frank Schwarz und Walter Scharfenberger. Besonderen Applaus bekamen Rudi Blumenröder, Harald Kargus und Günter Billigen (45 Jahre Mitgliedschaft), Volker Hartloff, Werner Krämer, Franz-Josef Krätschmer, Angelika Merkel, Udo Merkel, Erika Rohleder und Alt-OB Horst-Jürgen Weiler (50 Jahre) und Christa Maggauer (55 Jahre). Das älteste Mitglied der Neustadter SPD ist Ernst Poh, der als 19-Jähriger in die Partei eingetreten ist und seine Ehrung für 75 Jahre Mitgliedschaft von den Vorständen im privaten Rahmen überreicht bekommen wird. Martin Hauck erhielt zudem einen Ehrenbrief der Partei für sein langjähriges Engagement als Stadtratsmitglied und in der Kommunalpolitik.