„Wir müssen nun endlich etwas für die Familien tun“, unterstützt die SPD Neustadt die dringenden Bedürfnisse Neustadter Familien in der Corona-Krise. „Die Stadt Neustadt und ihre ehrenamtlichen Organisationen haben es geschafft in kürzester Zeit eine Corona-Teststation und ein Notkrankenhaus bereit zu stellen“, lobt der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Pascal Bender den Einsatz von Verwaltung und Bürgerschaft. Auch im Bereich wirtschaftlicher Unterstützung seien erste Schritte der Unterstützung umgesetzt worden. In der Unterstützung der Eltern, die durch Beruf, Kinderbetreuung und Heimunterricht mehrfach belastet seien, müsse die Stadt nun ähnlich mutige Schritte gehen, fordern Bender und Stadtratsmitglied Andreas Böhringer. „Die Landesregierung hat angekündigt, im Verlauf des Monats schritt- und teilweise den Betrieb der Kindertagesstätten zu gestatten, hierauf müssen wir vorbereitet sein“, so Böhringer. Es sei bereits heute klar, dass unter den bestehenden Hygiene-Auflagen nicht in den bisherigen Gruppengrößen gearbeitet werden könne. „Wir müssen daher damit beginnen, geeignete Lösungen zu entwickeln. Möglichkeiten sind zum Beispiel Notkindergärten, Finanzierung von Tageseltern, Betreuungsgruppen durch Eltern und Schichtbetrieb in den KiTas“, schlägt die SPD-Fraktion vor. Auch bei der Notbetreuung sollten zeitnah alle Möglichkeiten geprüft und umgesetzt werden. Neustadt dürfe hier nicht weiterhin eine restriktive Minimallösung umsetzen, so die SPD. „Das Land erlaubt den kommunalen Trägern die Kriterien der Notbetreuung situationsbezogen anzuwenden. Neustadt kann seine Entscheidungsfreiheit nutzen, bei Alleinerziehenden, Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, oder bei angespannter familiärer Situation die notwendige Betreuung zur Verfügung zu stellen“, informiert die Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Haß (SPD). „Wir müssen diese Möglichkeiten nutzen, alles zu tun, den Neustadter Familien in der Krise zu helfen“, fordert die Neustadter SPD. Das gelte auch für eine Normalisierung der Betreuung der Schulkinder.